Herbert A. Simon war ein amerikanischer Wissenschaftler, der für seine Arbeit in den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Künstliche Intelligenz und kognitive Psychologie bekannt war. Er wurde am 15. Juni 1916 in Milwaukee, Wisconsin, geboren und verstarb am 9. Februar 2001.
Simon erwarb seinen Bachelor-Abschluss in Politikwissenschaft an der University of Chicago und promovierte anschließend in Politikwissenschaft an der University of Chicago.
Simons Arbeit konzentrierte sich auf die Entscheidungstheorie und die Untersuchung menschlichen Verhaltens bei Entscheidungsprozessen. Er entwickelte das Konzept des begrenzten Rationalismus, das besagt, dass Menschen aufgrund begrenzter Informationen und kognitiver Fähigkeiten nicht immer vollständig rational handeln können.
Simon gewann 1978 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften für seine Beiträge zur Organisationsökonomie und der Theorie der Entscheidungsfindung. Er hat mehrere Bücher zu diesen Themen verfasst, darunter "Administrative Behavior" (1947) und "Models of Bounded Rationality" (1957).
Darüber hinaus war Simon auch ein Pionier in der Erforschung der Künstlichen Intelligenz. Er war maßgeblich an der Entwicklung von Computerprogrammen beteiligt, die menschliche Denkprozesse simulieren können.
Herbert A. Simon war ein hoch angesehener Wissenschaftler und seine Arbeit hat wichtige Auswirkungen auf verschiedene wissenschaftliche Disziplinen.
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